Taikai des europäischen Kyudobundes (EKF) in Polen

„The crucial idea of Kyudo is to associate, bond and be at peace with others while maintaining serenity at all times.”[1]

Nun schon für das 17. Mal trafen die europäischen Kyudoka zu einem europäischen Taikai zusammen, um in freundlicher sowie energiegeladener Atmosphäre gegeneinander anzutreten und voneinander zu lernen. In diesem Jahr fand der Wettkampf im polnischen Pruszkow, nahe der Metropole Warschau, statt und brachte uns damit den osteuropäischen Kyudo-Vereinen etwas näher. 

Repräsentiert wurde Luxemburg durch das Team bestehend aus Libor Drabek, Adrien Promme und Anja Bauer, die im individuellen Wettbewerb sowie als Team gegen die anderen Kyudoka der europäischen Länder antraten. 

Während in den bisherigen Wettkämpfen vor allem das Treffen des Matos und dementsprechend die höchste Trefferquote für das Gewinnen eines Taikais die größte Rolle spielte, wurden in diesem Jahr die Kriterien zu Gunsten eines höheren Anspruchs an die Qualität des Schießens, damit einhergehend die korrekte Form beim Schießen (Einhaltung des Hassetsu) sowie ein ausgewogenes Taihai, verändert. Somit entsprach dieses europäische Taikai sehr viel deutlicher den Grundsätzen und Idealen der japanischen Tradition des Kyudo, bei der es auf sehr viel mehr ankommt als auf das bloße Treffen der Zielscheibe.   

Zu den Gewinnern des Taikais gehörten das französische Team (1.Platz), das deutsche Team (2.Platz) sowie das Team aus der Schweiz (3.Platz). Im individuellen Wettkampf wurde die ungarische Kyudoka Andrea Kralik Siegerin.


[1] https://www.ikyf.org/shin_zen_bi.html International Kyudo Federation

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